Ein Augenzeugenbericht
Von Gerhard Landman und Rob Louw
Als Amira und ihre Mutter auf dem Weg nach Pretoria im Berufsverkehr stecken blieben, wurden ihre Nerven auf eine ziemlich harte Probe gestellt. Sie kamen erst sehr spät an der Kirche an – weniger als 90 Minuten, bevor das Konzert beginnen sollte. Und Amira und Martin mussten natürlich noch zusammen proben. Aber, Profis wie sie beide sind, schafften sie das im Schnelldurchlauf in weniger als 30 Minuten und waren pünktlich zum Konzertbeginn damit fertig.
Ich war im Publikum beim Konzert von Martin Mans (Organist) in der ‘NG Kerk Waverley Oos’, einer Kirche in einem Vorort der schönen Stadt Pretoria, am Freitag, den 8. Februar – als das gesamte Publikum vom ‘Amira-Fieber’ heimgesucht wurde. Amira war absolut brilliant in der Interpretation ihres Repertoires: Im ersten Teil des Konzertes sang sie solo folgende Lieder: Zuerst ‘Hallelujah’, danach ‘Gabriella’s Song’ und dann ‘How great Thou art’. Anschließend ging sie nach oben zur Orgel, wo sie im Duett mit Martin Mans ein paar Volkslieder in Afrikaans vortrug. Nach der 30-minütigen Pause begeisterte Amira alle Anwesenden mit Solodarbietungen von ‘Your Love’ (Morricone) und ‘Nessun Dorma’. Dafür bedankte sich das Publikum mit Standing Ovations. Daraufhin ging sie wieder auf die Empore, von wo sie das ‘Onse Vader’ (‘Vater unser’ auf Afrikaans), vortrug, begleitet von Martin Mans an der Orgel. Im Anschluss daran folgte ‘Amazing Grace’ und noch ein Volkslied. Den krönenden Abschluss fand der Abend mit Amira’s Interpretation von ‘Nella Fantasia’. Alles in allem waren das mindestens 10 Lieder von Amira! Ein absolut magischer Abend, und ich kann noch immer nicht richtig glauben, was ich da gehört habe! Sie ist die BESTE Sopranistin der Welt und ihre Darbietungen sind so überirdisch schön, dass man Mühe hat, Worte zu finden, die ihr gerecht werden. Amira-Fieber total! – Und die Fans kommen aus der ganzen Welt nach Südafrika, um Amira live im Konzert zu erleben. Auch Sie sollten sich das nicht entgehen lassen!!!
Photocredits Martin Mans